Wen der Rabe ruft von Maggie Stiefvater
Dieses Buch war eine absolute Überraschung für mich und ist
ein totales YAY, wie immer findet ihr die Rezi nach dem folgenden Klappentext:
„Jedes Jahr im April
empfängt Blue die Seelen derer, die bald sterben werden, auf dem verwitterten
Kirchhof außerhalb ihrer Stadt. Bisher konnte sie sie nur spüren, nie sehen –
bis in diesem Jahr plötzlich der Geist eines Jungen aus dem Dunkel auftaucht. Sein
Name lautet Gansey, und dass Blue ihn sieht, bedeutet, dass sie der Grund für
seinen nahen Tod sein wird. Seit Blue sich erinnern kann, lebt sie mit der
Weissagung, dass sie ihre wahre Liebe durch einen Kuss töten wird. Ist damit
etwa Gansey gemeint?“
Zunächst mal muss ich sagen, dass ich von vielen gehört habe, dass Stiefvaters
Schreibstil etwas schwieriger zu verstehen sei und dem kann ich zustimmen. Sie
schreibt sehr verschachtelt, nutzt einen großen, breit gefächerten Wortschatz
und macht Gebrauch von Metaphern und Vergleichen. Trotz allem macht es wirklich
spaß etwas von ihr zu lesen, denn dadurch muss man als Leser wirklich Zeit ins
Lesen und Verstehen investieren.
Die Story an sich ist ebenfalls komplex, zu komplex um sie
zusammenfassen zu können, dennoch kann ich sagen das dieses Buch ein absolutes
Muss ist, da die mysteriösen Geheimnisse das Buch total spannend machen und am
Ende des Buches haben die Charaktere mehr Fragen, als beim Anfang. Damit meine
ich, dass ein Abenteuer nicht endet als das Buch endet, sondern dass viele neue
Fragen ergründet werden müssen und die Reise ins Unbekannte weitergeht.
Nicht nur die Geschichte, sondern auch die Charaktere sind
sehr ungewöhnlich. Zugegeben dachte ich, dass die alle einen Dachschaden haben
aber ich habe meine Meinung geändert. Sie sind nicht „normal“ aber was heißt
denn schon normal? Normal ist so relativ. Die Hauptpersonen Blue, Gansey, Noah,
Adam und Ronan sind extrem außergewöhnliche Personen und passen deshalb
hervorragend zum Inhalt und Stiefvaters Schreibstil! Ich gehe so weit zu
behaupten, dass nicht nur die Suche bzw. das Abenteuer ein Mysterium ist,
sondern dass die Charaktere und ihre eigenen Geschichten ebenfalls eins sind.
Das Cover ist schön anzusehen und spiegelt einen wichtigen
Teil des Inhaltes wieder, die speziellen Bäume, ein weiteres Mysterium im Buch.
Alles in allem muss ich sagen, dass es in diesem ersten Band
der Reihe weniger um Liebe und dafür umso mehr um Mysterien, eine „Schatzsuche“
und Fantasy geht und Maggie Stiefvater den Leser fordert und oft zum Schmunzeln
bringt, aus diesen Gründen kriegt das Buch von mir 5 von 5 Sternen!
Wie fandet ihr es?
Eure Ally!
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