Das Juwel - Die Gabe von Amy Ewing





Bei diesem Buch bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob es ein YAY oder ein NEY ist, die Gründe hierfür findet ihr nach dem Klappentext:

„Violet lebt in Armut, aber sie hat

eine besondere Gabe.

Eine Gabe, die ihre Chance und ihr Fluch zugleich ist …

Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.

Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?

Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.“

Der Anfang des Buches ist ziemlich eintönig und nicht recht spannend, erst als die Handlung wirklich losgeht steigt diese etwas. Nach und nach wird der Leser in die Welt von Violet und ihrer „Kultur“ hineingezogen und hier muss ich sagen, dass diese Welt echt komisch ist. Die Idee der Autorin (Spoiler ab jetzt), dass diese Mädchen drei Gaben haben und es ihnen dadurch möglich ist Kinder zu gebären, während die Adligen es nicht können, ist etwas für sich. Da diese Gaben es den Mädchen ermöglichen Kinder zu kriegen sollen sie die Kinder der Adligen als Leihmütter zur Welt bringen, dies jedoch finde ich wirklich merkwürdig. Die Leihmutterschaft an sich ist etwas Schönes und heutzutage ermöglicht sie es unglücklichen Paaren endlich ein Kind zu bekommen. Im Buch jedoch, wird die Leihmutterschaft extrem beängstigend dargestellt. 1.  Werden die jungen Mädchen auf einer Versteigerung wie Kühe verkauft (totales no go!) 2. Werden sie von ihren Besitzerinnen schlecht behandelt und 3. Sind die Mädchen nur Mittel zum Zweck. Nach der Geburt werden die Mädchen schlichtweg wie Müll entsorgt. Ein weiterer, etwas anstößiger Job in diesem Buch ist es, wenn junge Männer von Frauen bzw. den Müttern der Adligen „gemietet“ werden, um diesen Mädchen beizubringen, wie man küsst und das ganze Programm – Sex ist mit den adligen Mädchen verboten aber wenn die Mütter schon zahlen dann nehmen sie selbst den Sex mit dem jungen Mann in Anspruch. Widerlich. (Spoiler Ende)

Zu dem Cover muss ich sagen, dass dies wunderschön ist und man sich genau vorstellen kann, wie das Kleid von Violet bei der Auktion ausgesehen haben muss. Es wirkt sehr edel und elegant. Außerdem passt es hervorragend zu Violets Namen und ihren Augen. Und durch die Umrisse des Schliffes eines Diamanten oder Juwels passt es ebenfalls zum Titel.

Schlussendlich muss ich sagen, dass das Buch ganz okay war und auch die Idee nicht schlecht ist aber die Umsetzung ist meiner Meinung nach nicht hundert prozentig gelungen. Das Buch kriegt von mir nur 3/5 Sternen, weil ich einfach nicht mit dem Inhalt klargekommen bin und es mich nicht wirklich gefesselt hat.

Wie fandet ihr das Buch? Lasst gerne eure Meinung da!

Eure Ally

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