Hüter der fünf Leben von Nica Stevens
„Für die 17-jährige
Vivien zählen die Sommertage, die sie bei ihrem Vater in einem kanadischen
Nationalpark verbringt, zu den schönsten im Jahr. Doch dann begegnet sie dem
gut aussehenden Liam, ihrem Freund aus Kindertagen, und nichts ist mehr wie
zuvor. Scheinbar ohne Grund verhält er sich ihr gegenüber kühl und distanziert.
Als sie durch Zufall das seltsame Brandmal auf seiner Brust entdeckt, wendet er
sich ganz von ihr ab. Vivien beschließt, Liams Geheimnis zu lüften – und kommt
ihm dabei gefährlich nahe …“
Dieses Buch ist ziemlich durchschnittlich und nichts
wirklich Herausragendes, Besonderes.
Grund dafür ist der ziemlich fade Schreibstil und die Nüchternheit in
diesem Buch. Die Autorin gibt sich zwar Mühe das Buch spannend zu gestalten,
aaaaber meiner Meinung nach gelingt ihr das noch nicht mal durch Kampfszenen.
Ziemlich süß finde ich an dem Buch die süße, unberührte
Liebe oder Verliebtheit von Liam und Vivien und das die beiden bereit sind
alles füreinander aufzugeben, nur um den jeweils anderen zu schützen.
Inhaltlich ist das Buch sehr spannend und ich kenne kein
Buch, mit einem ähnlichen Inhalt. (Spoiler
ab jetzt) Liam ist ein Hüter der fünf leben, auf der Stelle über seinem
Herzen trägt er unter der Haut ein Mal, ein Kreis von dessen Mitte aus fünf
gewellte Linien bis zum Rand des Kreises führen. Vivien und Liam sind sich schon lange nicht
begegnet, denn in letzter Zeit hat Liam sich immer weiter zurückgezogen und hat
sich bei ihren Besuchen in Jasper, Kanada nicht blicken lassen. Grund dafür
sind, wie sie später erfährt, Liams Visionen, die ihn immer wieder plagen. Liam
ist nicht nur aufgrund seiner Visionen oder dem Mal besonders, sondern weil er
auch nie müde wird, übermenschlich schnell ist und er mit Tieren durch
Telepathie kommunizieren kann. Liams Eltern sind nicht seine wahren Eltern, sie
haben ihn als Baby vor ihrer Hütte gefunden und dann adoptiert. Liam lernt
seinen wahren Vater im Laufe der Geschichte kennen, Ray ist ein blinder Hüter,
der sehr sympathisch und aufrichtig ist. Nach vielen Kämpfen mit dem Ältesten
der Hüter und Viviens Großvater, der den Ältesten durch kriminelle Geschäfte
mit Geld und Ressourcen versorgt, finden Liam und Vivien doch zueinander und
haben ein Happy End. (Spoiler Ende)
Viele Stellen im Buch wirken auf mich zu gehetzt, so als ob
die Autorin es einfach schnell hin geklatscht hätte und sich nicht wirklich
Gedanken darüber gemacht hätte. Natürlich weiß ich, dass dies nicht so war,
aber es kommt nun mal so rüber. Viele
Szenen, in denen man schön hätte ins Detail gehen können, um die Geschichte
aufzuwerten werden schnell heruntergerattert, vor allem Schlüsselszenen.
Das Cover finde ich einfach suuuper, da Liams Mal abgebildet
ist und es wie im Buch ebenfalls zu leuchten scheint und davor sind Vivien und
Liam abgebildet, also spiegelt es alles wichtige aus dem Buch wieder.
Alles in allem kann ich dem Buch leider nur 2 von 5 Sternen
geben, da ich trotz der süßen Liebesszenen und der teilweise überraschenden und
unerwarteten Ereignisse nicht überzeugt bin, dafür wurde aus meiner Sicht
einfach viel zu oberflächlich geschrieben und das Potenzial, welches in diesem
Buch steckt, wurde einfach nicht ausgeschöpft.
Wie fandet ihr es?
Eure Ally!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen