"Rayne - Die Macht der Schatten" von Rachel Crane

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Cbt-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Autorin: Rachel Crane
Verlag: Cbt
Seitananzahl: 544
Preis: 9,99 Euro / 13 Euro
Erschienen am 11.03.2019

Inhalt

Als Tochter des Königs kennt Rayne keine Sorgen. Doch dann fällt ihre Mutter nach einem Angriff in einen todesähnlichen Schlaf und nicht einmal Raynes Magie kann ihr helfen. Schnell muss Rayne erkennen, dass die Angreifer nun hinter ihr her sind – dunkle Kreaturen, die vor nichts zurückschrecken, um an ihr Ziel zu gelangen. Nur mithilfe von Skandar, dem in Ungnade gefallenen Bruder ihres Verlobten, gelingt ihr die Flucht. Als klar wird, dass der Gegner weit mächtiger ist, als Rayne für möglich gehalten hätte, muss sie sich entscheiden: Setzt sie das Königreich und das Leben ihrer Mutter aufs Spiel oder vertraut sie einem Mörder und nimmt an Skandars Seite den Kampf gegen die Schatten auf?

Meine Meinung

Ich habe sehr lange auf dieses Buch gewartet, denn alleine der Klappentext hat mich schon sehr angesprochen und ich wusste direkt, dass ich dieses Buch sehr gerne lesen möchte.



Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, ich bin froh und erleichtert darüber, dass mir das Buch gefallen hat! Mit dem Schreibstil bin ich wunderbar zurechtgekommen. Mir ist es einfach gefallen mich in diese neue Welt einzuleben und die unterschiedlichen Sichtweisen der Charaktere nachzuvollziehen, ohne durcheinander zu geraten.



Da ich gerade schon die Charaktere angesprochen habe möchte ich jetzt etwas detaiilierter darauf eingehen. Rayne ist eine tolle junge Prinzessin, von der man im ersten Moment erwarten könnte, dass sie nur ein Leben bei Hofe in Prunk gewohnt ist, dem ist jedoch nicht so. Sie ist eine selbstständige, junge Frau, der ihre Familie mehr als alles andere am Herzen liegt und dafür ist sie bereit jedes Opfer einzugehen und ihre Grenzen zu überschreiten. Mir hat es gefallen, dass die Autorin einen Charakter erschaffen hat, der den Tugenden einer Prinzessin aber auch einem abenteuerfreudigen, wissbegierigen Mädchen gerecht wird.



Skandar ist der Charakter, der mir am besten gefallen hat. Nach seiner Verbannung und seinem Leben in Einsamkeit gibt er sich nach außen hin härter und unberührter als er eigentlich ist. Das allein sein hat den jungen Mann gezeichnet, genauso sehr wie die beschuldigenden Blicke der anderen. Seine markante Narbe im Gesicht verdeutlicht jedem direkt wer er ist und die Leute machen sich gar nicht mehr die Mühe den Menschen kennenzulernen der er ist. In diesem Punkt hat die Autorin für mich etwas sehr Wichtiges aufgegriffen und zwar, dass Leute oft nach ihrem Aussehen oder nach dem was man über sie gehrt hat beurteilt werden und man schon im Vorhinein eine Meinung über sie hat und sich nicht mehr die Mühe macht den Menschen kennenzulernen, der vor einem steht. Trotz all der Ungerechtigkeit, die ihm angetan wird, ist Skandar fürsorglich und kümmert sich um das Volk und um Rayne.



Die ersten 50 Seiten des Buches waren etwas langweilig und ich konnte mich nicht direkt für das Buch begeistern, aber danach ging es immer weiter steil auf. Unerwartete Wendungen und realistische Kampszenen haben das Buch immer besser und besser gemacht. Die Liebesgeschichte im Buch ist natürlich ebenso eins meiner Highlights gewesen.



Fazit

Dieses Buch kriegt von mir klare 5 von 5 Sternen! Bis auf den etwas zähen Anfang, der später wieder wett gemacht wurde, kann ich mich nicht beschweren. Die Charaktere haben mir alle super gefallen und die Konzeption der Geschichte ebenso. Gut und Böse kann wohl nicht von Anfang an direkt beurteilt werden, man muss wohl einen zweiten Blick drauf werfen und genau dies verdeutlicht das Buch für mich, denn nichts und niemand ist so wie er wohl scheint.

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